Schmuckatelier Ina von Savigny

Vita 

Mit 16 entdeckte ich bei einem Besuch einer kleinen Goldschmiede auf Sylt meinen Traumberuf, allerdings dauerte es noch 2 weitere Jahre bis ich dann meine Lehre in Plön in "Der Goldschmiede Gülzau" begann. Nach 3,5 Jahre hatte ich meinen Gesellenbrief und blieb noch ein halbes Jahr, um dann in die Welt zu ziehen, um auf meine Wanderjahre zu ziehen.

Erst verschlug es mich für ein Jahr nach Johannesburg, die nächsten 1,5 Jahre verbrachte ich in London und Canterbury. Nach 2,5 Jahren kehrte ich erstmal wieder nach Plön zurück, um dort die nächsten zwei Jahre wieder als Gesellin zu arbeiten. Es zog mich nach dieser Zeit nach Hanau an die Zeichenakademie für ein Gastsemester, um zu schauen was mein Beruf , ausser dem Handwerk, noch zu bieten hat. Dieses Semester war für mich so spannend, dass ich mich für die Schmuckgestalter- und Goldschmiedemeisterausbildung bewarb und auch angenommen wurde. Es folgten zwei Jahre in denen ich lernte mich erstmal von den Kundenwünschen frei zu machen und zu schauen was ist möglich im Schmuckbereich. Zu experimentieren und an die Grenzen zu gehen, was ist noch tragbar, gibt es vielleicht etwas ganz Neues, was ich kreieren kann etc. 

Ich habe für mich herausgefunden , das mir Farben in meinen Kreationen sehr wichtig sind. Als Grundmaterieal nehme ich sehr gerne Silber, aber ganz wichtig ist für mich Gold mitin das Schmuckstück zu integrieren.Ich brauche die Wärme des Goldes in meinen Schmuckstücken.In den Materialien  bin ich bis heute experimentierfreudig. Ausser Silber und Gold in den verschiedenen Legierungen oder auch Feingold über  Edelsteinen, Perlen, Holz , Plexiglas, Kupfer schaue ich was passt gerade zu diesem Schmuckstück. Ein anderer wichtiger Punkt ist mir in dieser Zeit in Hanau klar geworden, das Wechselspiel zwischen dem Schmuckstück und dem Menschen der es tragen möchte ist sehr wesentlich. Nicht jedes meiner Stücke kann von jedem getragen werden und wenn ich ein Schmückstück für einen Kunden spezielle anfertige ist es für mich hilfreich mir ein Bild von dem Menschen machen zu können. Wenn un sein Schmuckstück fasziniert heisst es noch lange nicht das wir es auch tragen können. Erst getragen stellt sich heraus was macht das Schmuckstück mit mir. Fühle ich mich mit dem Stück wohl Unterstützt es meine Persönlickeit oder erschlägt es mich ? Dieses Wechselspiel zwischen Schmuck und Trägerin oder Träger ist für mich immer wieder spannend.

Nach diesen spannenden 2,5 Jahren beendete ich diese Zeit  erfolgreich mit dem Abschluss der Goldschmiedemeisterin an der Handwerkskammer in Wiesbaden und dem staatl.gepr. Schmuckgestalter an der Zeichenakademie Hanau. Seit 1992 arbeite ich nun selbstständig in meinem Atelier und nehme immer wieder an verschiedenen Ausstellungen teil.